SEITE 18 [Fortsetzung] Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Uttarâdhyayana Sûtra
Du kannst dein Leben nicht verlängern[1], deshalb sei nicht achtlos; ihr seid der Hilfe vorbeigegangen wenn altes Alter nähert. Betrachte dies: Welchen (Schutz) werden achtlose Leute erhalten, die lebende Wesen töten und sich nicht selbst anstrengen? (1)
Menschen, die falschen Grundsätzen anhaften erwerben durch böse Taten Wohlstand, werden ihn verlieren, werden in die Schlingen (von ihren Leidenschaften) fallen und von ihrem Hass gefangen gehalten werden. (2)
Wie der in der Bresche der Wand gefangene Einbrecher[2], durch die Arbeit die der Sünder selbst ausgeführt hat, stirbt, so können Menschen der Wirkung ihrer eigenen Handlungen in diesem und dem nächsten Leben nicht entkommen. (3)
Wenn ein Mensch, der im Samsâra lebt, eine Handlung zum Wohle von jemand anderem tut, oder eine, durch die er selbst
[1] Ein ähnlicher Ausdruck ist in der Sûtrakritâṅga I, 2, 2, 21 verwendet worden
[2] Dêvêndra erzählt zwei Geschichten von Einbrechern, einer von welchen angenommen ist im Text angedeutet zu sein. Sie kommt zu diesem. Ein Einbrecher wird gefangen, in der Bresche die er ausgegraben hat, durch den Eigentümer des Hauses, der seine Füße die aus der Bresche herausragen ergreift. Doch des Einbrecher’s Begleiter versuchen, ihn von der anderen Seite der Mauer herauszuziehen. In dieser Position wird er durch den oberen Teil der Wand, die hinunterkommt, zerschlagen