VERS 16 ZURÜCK INHALT VOR CHARAKTERISTIKEN VON AJÎVA THEMA 3 Dravya-Saṃgraha
16. Ton, Vereinigung, Feinheit, Gröblichkeit, Gestalt, Teilung, Dunkelheit und Bild, mit Leuchten und Hitze (sind) Abänderungen der Substanz (bekannt als) Pudgala.
KOMMENTAR.
Sabda oder Ton ist gesagt von zwei Arten zu sein – Bhasa-laksana (wie in Sprachen verkörpert) und Abhasa-laksana (welche nicht Platz in irgendeiner Sprache findet). Die erste wiederum ist von zwei Arten:
(1) Töne die durch Buchstaben ausgedrückt werden und
(2) Töne die nicht durch Buchstaben ausgedrückt werden. Es wird gesagt, dass die letzt Tonart von Geschöpfen gemacht wird, die zwei, drei oder vier Sinne besitzen oder von den Kevalis.
Töne die nicht in Sprachen Platz finden sind wieder von zwei Arten:
(1) Erzeugt von menschlichen Wesen und
(2) Resultierend von anderen Quellen, wie der Lärm von Donner, usw. Die erste von diesen wieder sind von vier Arten:
a. Tata oder das von Musikinstrumenten bedeckt von Leder erzeugte,
b. Vitata oder das von Saiteninstrumenten erzeugte
c. Ghana oder aus metallischen Instrumenten erzeugte und
d. Sausira oder das aus Windinstrumenten erzeugte.
Es sollte in dieser Verbindung erwähnt werden, dass es einen Unterschied in der Nomenklatur von Musikinstrumenten zwischen den Jains und den Hindus gibt, denn die letzteren nennen Tata mit dem Namen von Anaddha und Vitata mit dem Namen von Tata.
Die folgende Theorie der Töne wird in Vers 79 des Panchastikayasamayasara gefunden:
„Die Kombination von Atomen ist als Skandha bekannt. Töne resultieren, wenn Skandhas gegeneinander auftreffen.“ So ist es aufgezeichnet worden, dass alle Töne von den Skandhas von Pudgala (Materie) resultieren.
Bandha und Vereinigung wird vorwiegend in zwei Häupter geteilt:
(1) Prayogika (erzeugt durch die Bemühungen von Körper, Rede oder Geist einer Person) und
(2) Vaisrasika (erzeugt ohhne irgendeine Art der Bemühung einer Person).
Prayogika kann wieder sein
(1) Von Karma (erzeugenden acht Arten von Bindung entsprechend der acht Arten von Karma, nämlich Jnanavaraniya, Darśanavaraniya, Bedaniya, Mohaniya, Nama, Gotra, Ayu und Antaraya) oder
(2) Aus nicht-Karma. Dies letzere wiederum ist von fünf Arten:
(1) Alapana (z.B. das Befestigen eines Seils oder Kette an ein Gefährt usw.)
(2) Alepana (z.B. die Wände bemalen, usw.)
(3) Samslesa (z.B. zusammenfügen von Holzstücken durch einen Zimmermann usw.)
(4) Sarira (z.B. die Vereinigung von Gliedern in einem Körper) und
(5) Sariri (z.B. Vereinigung von verschiedenen Körpern).
Vaisrasika Bandha wiederum ist weder
(1) Anadi oder ewig[1] wie die Vereinigung der ganzen Masse oder Teile des Dharma, Adharma und Akasa oder
(2) Adimat oder das, welches Beginn hat, resultierend aus einem bestimmten Grund z.B. die Vereinigung von verschiedenen Farben in einem Regenbogen.
Das Ganze oder Halbe oder Viertel von jedem von Dharma, Adharma und Akasa kann gesagt werden verschiedene Teile zu enthalten, welche zueinander angeheftet sind. Demzufolge kommen da neuen Arten von Vereinigungen auf, welche ewig[2] sind.
Sauksmya oder Feinheit ist von zwei Arten:
(1) Das welches in den Atomen gefunden wird, jenseite welcher es nichts feiners gibt und
(2) Das welches in anderen Substanzen gefunden wird und welches von verschiedenen Graden wie das Gleiche in Bezug auf das von verschiedenen Substanzen ist.
Sthaulya oder Gröblichheit ist gleichermassen von zwei Arten:
(1) Gröblichkeit der maximalen Grenze, z.B. die des ganzen Universums und
(2) Gröblichkeit weniger als die maximale Grenze, welche von verschiedenartigen Graden sein kann.
Samsthana oder Gestalt ist von zwei Arten:
(1) Die welche dauernd definiert werden kann (z.B. rund, viereckig, dreieckig, usw.) und
(2) Die, welche nicht dauerhaft definiert werden kann (z.B. die Gestalt von Wolken).
Bheda (Teilung oder Trennung) ist von sechs Arten:
(1) Utkara (z.B. ein Stück Holz sägen),
(2) Churna (z.B. Weizen in Pulver zermahlen),
(3) Khanda (z.B. Aufbrechen eines Werfers in seine verschiedenen Teile)
(4) Churnika (z.B. den Spreu von Reis, Hülsenfrüchten, usw. trennen)
(5) Pratara (z.B. Glimmer in viele Scheiben trennen) und
(6) Anuchatana (z.B. Funken bewirken von einem glühenden Eisenball herauszufliegen).
Tamah ist Dunkelheit.
Chhaya ist von zwei Arten:
(1) Umgekehrte Bilder wie in Spiegeln usw. gesehen
(2) Nicht-umgekehrte Bilder. In der ersten von diesen wird die linke Seite rechts und umgekehrt. Hierin liegt der Unterschied zwischen den zwei. Atapa ist Hitze bewirkt durch die Sonne und Udyota ist das resultierende Licht vom Mond, Feuerfliege, Juwelen, usw.
All diese Dinge sind lediglich Abänderungen von Pudgala.
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