VERS 17                                                                                                 ZURÜCK  INHALT  VOR                                                    CHARAKTERISTIKEN VON AJÎVA THEMA 3 Dravya-Sagraha

 

17.         Wie Wasser der Bewegung von beweglichen Fischen beisteht, so (steht) Dharma (der Bewegung von bewegenden) Pudgala und Jîva (bei). (Aber) es bewegt nicht (Pudgala und Jîva, welche) nicht bewegend (sind).

 

KOMMENTAR

 

In diesem Vers haben wir eine Beschreibung einer besonderen als Dharma in Jain Philosophie bekannten Substanz. Es sollte erinnert werden, dass die Bedeutung des Wortes Dharma, wie durch die Jains verwendet, nicht die leiseste Ähnlichkeit hat zu der des gleichen Wortes in Hindu Philosophie.

Die Jain Philosophen meinen durch Dharma eine Art von Äther, welches der Stützpunkt der Bewegung ist. Mit der Hilfe von Dharma bewegen sich Pudgala und Jîva. Dharma macht dies nicht bewegen, aber steht ihnen in ihrer Bewegung nur bei, wenn sie sich zu bewegen beginnen. In allen Arbeiten in Jain Literatur, haben wir nahezu die gleiche Schilderung vn Dharma gegeben. Die Schilderung ist wie folgt: Wie Fische sich in Wasser bewegen, ohne in ihren Bewegungen durch Wasser dazu gebracht zu werden, aber nur Beistand des Wassers in ihrer Bewegung zu erhalten, so bewegen sich Pudgala und Jîva, beigestanden durch Dharma, aber nicht durch es dazu gebracht. Dharma hat keine Form, ist ewig und ohne Aktivität. Diese Charakteristiken von Dharma ist so in Varadhamana Purana von Sakala-Kirti aufgezählt worden:

„Dharma ist bekannt als der Helfer von Bewegung von Jîva und Pudgala zu sein, ist formlos, untätig und ewig. (Es handelt wie) Wasser zum Fisch in der Welt.“

Im Panchastikaya Samaysara haben wir:

„Wisse dies, wie Wasser der Bewegung von Fisch hilft, so (hilft) Dharma (der Bewegung von) Jîva und Pudgala.“

Amrita chandra Suri hat in seineer Tattvarthasara geschrieben, „Dies ist Dharma genannt, welches der Bewegung von Dingen hilft, welche behonnen haben, sich selbst zu bewegen. Jîvas und Pudgalas nehmen Zuflucht zu Dharma, wenn sie sich zu bewegen gehen, wie Fische die Hilfe von Wasser in ihrer Bewegung nehmen.“

In Jain Kavyas haben wir auch die gleiche Schilderung von Dharma und wir werden hier nur zwei solche Textstellen zitieren:

„Dies welches der Stützpunkt von Bewegung von Substanzen wie Jîvas usw. wird, wie Wasser zu Fisch ist, wird Dharma genannt von jenen in den Tattvas bewanderten.“

„Dies wird Dharma genannt, welches die Ursache der Bewegung von Substanzen wie Jîvas usw. ist, wie Wasser (der Helfer) der Bewegung von Fisch (ist). Es Existiert Lokakasa durchdringend, ist formlos und ewig, und ist das Objekt von Wissen von einzig dem Allwissenden.“

Dharma ist deshalb das, welches nich in sich selbst bewegend ist und nicht Bewegung für irgendein Ding gewährt, hilft der Bewegung von Jîva und Pudgala. Ohne Dharma würde die Bewegung von Jîva und Pudgala unmöglich sein.

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