SEITE 10 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
Wesen ausserdem, welche er verletzt mittels von Pflanzen, durch seine bezüglich zu Pflanzen gemachten Handlungen. (4) Über dies der Verehrte Eine hat die Wahrheit gelehrt: im Interesse von Pracht, Ehre, und Ruhm dieses Lebens, im Interesse von Geburt, Tod, und schlussendlicher Befreiung, für die Beseitigung von Pein, handelt der Mensch sündhaft gegen Pflanzen, oder bewirkt andere so zu handeln, oder erlaubt anderen so zu handeln. Dies entzieht ihm Glück und vollkommene Weisheit. Über dies ist er unterrichtet wenn er verstanden hat, oder vom Verehrten Einen gehört hat oder von den Mönchen, den Glauben zu begehren. Da sind einige die, von einer Wahrheit, wisse dies (z.B. Verletzung) die Fessel, die Täuschung, der Tod, die Hölle zu sein. Denn dieser Mensch sehnt sich, wenn er diesen (Feuer-Körper) zerstört durch schlechtes und verletzendes tun, und viele andere Wesen ausserdem, welche er verletzt durch die Mittel von Pflanzen, durch sein gemachtes Handeln bezüglich zu Pflanzen. Dies sage ich. (5)
Wie die Natur von diesem (d.h. Menschen) ist geboren zu werden und alt zu wachsen, so ist die Natur von jenem (d.h. Pflanzen) geboren zu werden und alt zu wachsen, so dies Grund hat, so jenes Grund hat[1]; so dies krank wird wenn geschnitten, so jenes krank wird wenn geschnitten, so dies Nahrung braucht, so jenes Nahrung braucht, so dies verfallen wird, so jenes verfallen wird, so dies nicht ewig ist, so jenes nicht ewig ist; so dies zunimmt, so jenes zunimmt, so dies veränderlich ist, so jenes veränderlich ist. (6) Er der diese (Pflanzen) verletzt versteht nicht und verzichtet nicht auf sündhafte
[1] Die Pflanzen wissen die Jahreszeiten, denn sie wachsen in der richtigen Zeit, die Asoka Knospen und Blüten, wenn durch den Fuß eines gut gekleidetes Mädchen berührt, und die Vakula, wenn mit Wein bewässert, wächst das Saatgut immer nach oben: all dies würde nicht passieren, wenn die Pflanzen keine Kenntnis von den Umständen über sie hätten. Solches ist die Begründung der Kommentatoren.