SEITE 105 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
annehmen Nahrung, &c., welches zubereitet wurde, über dem Feuer; denn solche Nahrung ist unrein und unannehmbar. Der Kevalin sagt: Das ist der Grund: Ein Laie wird den Feuer-Körper töten, durch benässen oder befeuchten, wischen oder reiben, aufwerfen oder hinunterdrehen die Nahrung, &c., um des Bettlers willen. Daher ist ausgesprochen worden, zu den Bettlern: Dies ist die Äusserung, dies ist der Grund, dies ist die Anweisung, dass sie nicht annehmen sollten, Nahrung, &c., welche zubereitet worden ist über dem Feuer, &c.
Dies ist sicherlich die ganze Pflicht, &c.
So sage ich. (10)
Siebte Lektion/Lehre.
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht annehmen, Nahrung, &c., die gesetzt worden ist auf einen Pfosten oder Säule oder Balken oder Gerüst oder Dachboden[1] oder Plattform oder Dach oder solch-ähnlicher erhöhter Platz; denn solche Nahrung von oben abgeholt ist unrein und unannehmbar. Der Kevalin sagt: Das ist der Grund: Der Laie könnte holen und errichten einen Stuhl oder eine Bank oder eine Leiter oder eine Handmühle, darauf gelangen, und darauf gelangend fallen oder hinunterstürzen. So könnte er verletzten seinen Fuß oder Arm oder Brust oder Bauch oder Kopf oder irgendeinen anderen Teil seines Körpers; oder er könnte erschlagen, oder erschrecken oder quetschen oder zerschmettern oder zerdrücken oder quälen oder wehtun oder verrenken alle Arten
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[1] Mâla. Das Wort ist nicht erklärt in der Tîkâ und Dîpikâ; die Guzerati Übersetzung sagt, dass das Wort ist lokapratîta, gemeinhin verstanden. Es ist wahrscheinlich die Marâthî mâl oder mâlâ; das erstere Wort bezeichnet ein Söller, ausgelegt mit Bambus, das zweite, der Raum gestaltet durch belegen mit leichten Stöcken der Kreuz-Balken eines Hauses, ein Dachgeschoss, eine Aufrichtung oder Stand in einem Maisfeld, Gerüste (eines Gebäudes). Marâthî und Englisch Wörterbuch, sv