SEITE 109 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht annehmen rohe Sachen, welche noch nicht durch Instrumente verändert wurden [1], wie Knollen Wurzeln, wachsend in Wasser oder trockenem Boden, Senfstengel; denn sie sind unrein und unannehmbar. Das gleiche gilt in Bezug auf langen Pfeffer, gemahlener langer Pfeffer, gewöhnlicher Pfeffer, gemahlener gewöhnlicher Pfeffer, Ingwer oder gemahlener Ingwer. (3)
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht annehmen, solch rohe Früchte, die noch nicht durch Instrumente verändert wurden, wie jene von Mango, Amrâtaka, Ghigghîrâ[2], Surabhi[3], Sallakî[4]; denn sie, &c. (4)
Das gleiche gilt in Bezug auf rohe Sprösslinge, &c., wie jene von Asvattha, Nyagrodha, Pilamkhu[5], Nîyûra[6], Sallakî. (5)
Das gleiche gilt in Bezug auf die rohen Beeren, welche, &c., wie jene von Kapittha[7], Granatapfel oder Pippala. (6)
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht annehmen rohe, gepuderte Früchte, welche nicht gut gemahlen sind und noch immer kleine Samen enthalten, wie jene von Umbara, Pilamkhu, Nyagrodha, und Asvattha; denn &c. (7)
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht annehmen unreifen Wildreis[8], Abschaum, Honig, Spirituosen, Ghee, oder Ablagerungen von Alkohol, wenn diese Dinge alt sind oder, wenn Lebewesen hervorgebracht haben oder wachsen oder sie gedeihen in
[1] d.h. wenn sie noch keinem Arbeitsgang unterzogen wurden, die das Leben aus ihnen herausnimmt
[2] Name von einem Strauch
[3] Erklärt durch satagru
[4] Boswellia Thurifera
[5] Erklärt durch pipparî
[6] Cedrela Toona
[7] Der Holz-Apfelbaum, Feronia Elephantum
[8] Âmadâga, erklärt im Kommentar âmapannam, unreif oder halbreif, aranikatandulîyakâdi