SEITE 113 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
Gefährten-Asketen, die in der Nachbarschaft leben, welche die gleichen Verhaltensregeln befolgen, angenehm sind und nicht gemieden zu sein, da dies sündhaft sein würde, sollten sie nicht so tun. Wenn man das weiß, sollten sie dorthin gehen und nach Überlegung sagen: "O langlebige Sramanas! diese Lebensmittel, &c., ist zu viel für mich, esst es oder trinkt es! Nach diesen Worten, könnte der andere sagen: "O langlebiger Sramana! wir werden essen oder trinken so viel von diesem Essen oder Getränk wie wir benötigen; oder, wir benötigen das Ganze, wir essen und trinken das Ganze." (6)
Ein Mönch oder Nonne auf einer Bettel-Tour sollte nicht akzeptieren, Lebensmittel, &c., die im Interesse von anderen vor die Tür gelegt worden ist, wenn der Haushaltvorstand ihm nicht gestattet hat so zu tun, oder er es ihm gibt; denn solche Nahrung, &c. Aber im Gegenteil, kann er es annehmen.
Dies ist die gesamte Pflicht, &c.
Thus I say. So sage ich. (7)
Zehnte Lektion/Lehre.
Ein einziger Bettler, der für viele Almosen gesammelt hat, könnte, ohne Rücksprache mit seinen Gefährten-Asketen, ihnen geben zu jenen er neigt; da dies sündhaft sein würde, sollte er nicht so tun. Nehmend die Lebensmittel, sollte er dorthin gehen (wo seine Lehrer &c. ist) und so sprechen: "O langlebiger Sramana! Es gibt nähere oder entferntere (spirituelle) Bekannte von mir: ein Lehrer, ein Unter-Lehrer, ein religiöser Führer, ein Sthavira, ein Leiter einer Gana, eine Ganadhara, einen Gründer einer Gana; wahrlich, ich sollte es ihnen geben." Der andere mag ihm antworten: "Nun gut, tatsächlich, O Langlebiger! gib solch eine Portion!" So viel wie der andere fordert, so viel sollte er geben; wenn der andere das Ganze fordert, sollte er das Ganze geben. (1)
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