SEITE 117 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
es bringen. " (Dann könnte er handeln wie angegeben in § 1, welches sündhaft sein würde.) (2)
Für die Vermeidung von diesen Gelegenheiten zur Sünde gibt es sieben Regeln um für Lebensmittel zu betteln und genauso viele um für Getränke zu betteln, die von den Bettlern zu wissen sind.
Nun, dies ist die erste Regel um für Lebensmittel zu betteln. Weder Hand noch Gefäss sind nass[1]: mit solch einer Hand oder Gefäss kann er als rein annehmen, Lebensmittel, &c., für die er selbst bettelt, oder welche die anderen ihm geben. Das ist die erste Regel um für Lebensmittel zu betteln. (3)
Nun folgt die zweite Regel um für Lebensmittel zu betteln. Die Hand und das Gefäss sind nass. Der Rest so wie in der vorhergehenden Regel. Das ist die zweite Regel um für Lebensmittel zu betteln. (4)
Nun folgt die dritte Regel um für Lebensmittel zu betteln. Im Osten, &c., gibt es mehrere sinngetreue Haushaltsvorstände, &c., (alles bis unten zu) Diener: sie haben (Nahrungsmittel) gelegt in einigen der verschiedenen Gefässe, wie eine Pfanne, einen Topf, einen Worfelkorb, einen Korb, ein kostbares Gefäß. Nun (der Bettler) sollte wieder wissen: ist die Hand nicht naß und das Gefäss nass, oder die Hand nass und das Gefäss nicht naß? Wenn er Almosen sammelt mit einer Almosen-Schale oder mit seiner Hand[2], sollte er sagen, nach Überlegung: "O Langlebiger! (oder, O Schwester!) mit deiner nicht-nassen Hand, oder mit deinem nassen Gefäss, lege (Almosen) in diese meine Schale, oder Hand, und gib es mir!" Solch-ähnliche Nahrung, für die er selbst bettelt, oder die der andere ihm gibt, kann er annehmen, denn es ist rein und annehmbar. Das ist die dritte Regel um für Lebensmittel zu betteln. (5)
Nun folgt die vierte Regel um für Lebensmittel zu betteln. Ein
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