SEITE 12 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
Ehre, und Ruhm dieses Lebens, im Interesse von Geburt, Tod, und schlussendlicher Befreiung, für die Beseitigung von Pein, handelt der Mensch sündhaft gegen Tiere, oder bewirkt andere so zu handeln, oder erlaubt anderen so zu handeln. Dies entzieht ihm Glück und vollkommene Weisheit. Über dies ist er unterrichtet wenn er verstanden hat, oder vom Verehrten Einen gehört hat oder von den Mönchen, den Glauben zu begehren. Da sind einige die, von einer Wahrheit, wisse dies (z.B. Verletzung) die Fessel, die Täuschung, der Tod, die Hölle zu sein. Denn dieser Mensch sehnt sich, wenn er diesen (Körper eines Tieres) zerstört durch schlechtes und verletzendes tun, und viele andere Wesen ausserdem, welche er verletzt mittels von Tieren, durch sein gemachtes Handeln bezüglich zu Tieren. Dies sage ich. (4)
Einige schlachten (Tiere) für Opferzwecke, einige töten (Tiere) im Interesse für deren Haut, einige töten (die) im Interesse für deren Fleisch, einige töten die im Interesse für ihr Blut; dies im Interesse für deren Herz, deren Galle, deren Federn ihres Schwanzes, deren Schwanz, deren grossen oder kleinen Hörnern, deren Zähne, deren Stosszähne, deren Nägel, deren Sehnen, deren Knochen[1]; mit einem Zweck oder mit keinem. Einige töten Tiere weil sie durch sie verwundet worden sind, oder verwundet sind, oder verwundet werden können. (5)
Er der diese (Tiere) verletzt, versteht nicht oder verzichtet nicht auf sündhafte Handlungen; er der diese nicht verletzt, versteht und verzichtet auf sündhaftes Handeln. Dies wissend, ein weiser Mensch sollte nicht sündhaft handeln gegen Tiere, noch bewirken andere so zu handeln, noch andern erlauben so zu handeln. Er der
[1] Das Wort nach dem Knochen (atthîe) ist atthimimgâe, für welches Büffel, Wildschweine, &c. getötet werden, wie der Kommentator vorbringt. Ich kenne den Sinne dieses Wortes nicht, welches asthimiñgâ wiedergibt.