SEITE 24 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Âkârâṅga Sûtra
Vergnügungen sind schwierig zurückzuweisen, Leben ist schwierig zu verlängern. Dieser Mensch, sicherlich, der Vergnügungen liebt, ist heimgesucht (bei deren Verlust), ist traurig in seinem Herzen, verlässt seine gewöhnlichen Pfade, ist betrübt, leidet Schmerz. Der Weitsichtige der die Welt kennt, kennt seinen minderwertigen Teil (Hölle), seinen oberen Seite (Himmel), seinen Seiten-Langen Teil (das Stadium von rohen Tieren). Er der die Beziehung (von menschlichen Affairen, nämlich) kennt, dass der, der nach der Welt verlangt immer umgedreht ist (im samsâra), ist unter den Sterblichen Held genannt, der diese befreit, die gefesselt sind. (4)
So wie das Innere (eines Körpers widerlich ist), so ist das Äussere, so wie das Äussere, so ist das Innere. Im Innern des Körpers verspürt das faulige innere Rumoren, er beobachtet ihre mehreren Abläufe (oder Ausbrüche). Ein gut-unterrichteter Mensch kennt und verzichtet (auf den Körper und Vergnügungen), sollte nicht essen (seinen Speichel[1]); er sollte sich selbst nicht dem (Lauf der Erkenntnis) widersetzen. Sicherlich, der Mensch der mit weltlichen Angelegenheiten befasst ist, der viele Kniffe ausführt, der durch sein eigenes Tun verwirrt ist, handelt wieder und wieder an dem Verlangen welches seine Ungerechtigkeit erhöht[2]. Infolgedessen das Obenstehende ist gesagt worden für die Zuname von diesem (Leben)[3]. (Ein Mensch süchtig nach Vergnügungen) handelt als ob er unsterblich wäre, und setzt grossen Glauben (in Vergnügen); aber wenn er bemerkt, dass dieser Körper Schmerzen erleidet, weint er in seiner Unwissenheit. Deshalb behalte im Kopf was ich sage. (5)
[1] d.h. was er weggeworfen hat, Erbrechen, so es wäre; Vergnügen.
[2] Veram vaddhei appano, offenbar der Abschluss einer sloka, siehe I, 3, 2, 3.
[3] Die Kommentatoren stellen bereit sarîrasya, der Körper. Denn sündige Handlungen verletzen die Körper der Lebewesen; daher werden sie vermehrt durch unsere Enthaltung von der Sünde.