SEITE 261 [Fortsetzung] Jainismus gesamtes Kapitel Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Sûtrakritâṅga Sûtra
Ein Mann hält sich für einen Helden, solange er den Feind nicht erblickt, ebenso wie Sisupâla (bevor er) den tapfer-kämpfenden, großer Krieger (erblickte)[3]. (1)
Sie gehen nach vorn an die Spitze des Kampfes; aber wenn der Kampf begonnen hat, wird die Mutter ihren Sohn nicht erkennen begonnen, und er wird durch seinen Feind verstümmelt werden. (2)
So ein Anfänger, der noch nicht Schmerzen gelitten hat und noch nicht an eines Bettlers Leben gewohnt ist, hält sich für einen Held, bis er Einschränkungen[4] ausübt. (3)
SEITE 262
[1] Srutaskandha. Sein Sanskrit-Titel erwähnt durch Sîlâṅka ist Gâthâshô dasaka, d.h. das Buch, dessen Sechzehnte Vorlesung Gâthâ genannt wird. Es ist erwähnt in der Uttarâdhyayana XXXI, 13 durch den Namen der sechzehn Gâthâs, siehe oben, SEITE 182.
[2] Vergleiche Uttarâdhyayana II, SEITE 9 ff.
[3] Nämlich Krishna. Krishna's Sieg über Sisupâla wird in der Mahâbhârata, Sabhâparvan, Sisupâlavadha (achter Parvan) erzählt. Es bildet das Thema von Mâgha's berühmtem Gedicht Sisupâlavadha.
[4] Lûham = rûksham, d.h. samyamam, Kontrolle.