SEITE 203                                                                                  Jainismus  Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung                                                 Uttarâdhyayana Sûtra

niedrigsten syâs; durch sie wird die Seele in elende Lebensläufe gebracht. (56)

Die roten, gelben und weißen syâs sind die guten syâs; durch sie wird die Seele in glückliche Lebensläufe gebracht. (57)

11. Im ersten Augenblick dieser syâs, wenn sie (mit der Seele) verbunden werden, wird die letztere nicht in eine neue Existenz geboren[1]. (58)

Im letzten Moment von all diesen syâs, wenn sie (mit der Seele) verbunden werden, wird die letztere nicht in eine neue Existenz geboren. (59)

Während die letzte Muhûrta am Laufen ist, und ein Teil von ihr immer noch kommen wird, gehen die mit ihren syâs entwickelten Seelen, zu einer neuen Geburt. (60)

Ein weiser Mann sollte daher die Wesensart dieser syâs kennen; er sollte die schlechten vermeiden und die Guten erlangen. (61)

So sage ich.

Ende der Vierunddreissigsten Vorlesung, genannt ÜBER LÊS.

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[1] Die eher düster in den nächsten drei Strophen behandelte Frage ist nach dem comm. die folgende: - Jedes Individuum stirbt in der gleichen s, in welche er geboren ist. Wenn seine smit seinem Leben endet, dann muß die Seele eine neue serhalten. Unsere Verse stellen fest zu welchem Zeitpunkt die neue sentsteht oder mit der Seele verbunden wird.