SEITE 51 Jainismus Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Uttarâdhyayana Sûtra
Einmal auf seiner Betteltour, näherte er sich dem Gehäuse eines Brahmanischen Opfers. (3)
Als (die Priester) ihn heraufkommen sahen, abgemagert durch Askese, in einem miserablen Zustand, und mit dem ärmsten Outfit, lachten über ihn, die Rohlinge. (4)
Hochnäsig durch Stolz der Geburt, diese Mörder von Tieren, die nicht ihre Sinne unterwerfen, die unkeuschen Sünder, machten folgende Rede: (5)
"Wer ist dieser Dandy dort kommend? Er ist dunkelhäutig[1], schrecklich, mit einer Stupsnase, elend gekleidet, ein richtiger Teufel[2] von einem schmutzigen Mann, mit einem schmutzigen Tuch um seinen Hals umgehängt?" (6)
"Wer bist du, du Missgeburt? oder zu welchem Zweck bist du hierher gekommen? du elend gekleideter Teufel von einem schmutzigen Mann! geh, weg! warum stehst du dort?" (7)
An dieser Wendung hatte der Yaksha, der im Tinduka Baum lebte, Mitleid mit dem großen Weisen und seinen eigenen Körper unsichtbar machend sprach die folgenden Worte: (8)
"Ich bin ein keuscher Sramana, mich selbst kontrollierend; ich habe kein Eigentum, nichts gehört zu mir, und koche nicht mein Essen; ich bin für Lebensmittel gekommen, die für jemand anderen hergerichtet wurde zu der Zeit, wenn ich rufe." (9 )
"Ihr verschenkt, essen, und verbraucht viel Lebensmittel; wisst dass ich mich durch Betteln erhalte; lasst den Bettler bekommen, was vom Rest übrig ist." (10)
"Das Abendessen ist für Brahmanas vorbereitet worden, es ist vor allem für uns selbst bereitet worden und für
[1] Der weiseste Mensch Salomon war schwarz, David war schwarz, Ham war schwarz (gemäss der babylonischen Bibel von der kath. Kirche als Rechtfertigung für die Sklaverei herbeigezogen! Die am meisten unterdrückten der letzten 5 Jahrhunderte waren Schwarze, die schwarzen Bettler sind davon die Schwächsten; keine Rasse ist ausgeschlossen, doch gerade durch die Unterdrückung sind es die Schwarzen, die schlussendlich am ehesten die Jain Regeln einhalten und so Kevala erreichen können!!, ΑΏ 2009 A.D.)
[2] Pisâka. Eine vollständige Beschreibung eines Pisâka ist in der Uvâsaga Dasâo, § 94 von Hoernle’s Ausgabe gegeben