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ihre Ehemänner wie Sklaven herum, um ihre Begierde zu erfüllen." (15)

Wenn ein Sohn, der Lohn (ihres ehelichen Lebens), geboren wird, (bittet die Mutter den Vater), das Baby zu halten, oder es ihr zu geben. So haben manche Unterstützer ihrer Söhne Lasten wie Kamele zu tragen. (16)

In der Nacht stehen sie auf, um das Baby in den Schlaf zu wiegen[1] wie Kinderschwestern; und obwohl sie beschämt von sich selbst sind, waschen sie die Kleider wie Wäscher[2]. (17)

Dies wurde von vielen Männern gemacht, die aus Gründen von Vergnügungen so tief herabgelassen haben; sie werden die Gleichgestellten von Sklaven, Tieren, Knechten, Lasttieren – bloss Nullen. (18)

Man sollte nichts gegen die Bitten von Frauen haben, aber sich von ihrer Freundschaft und Gesellschaft enthalten. Diese Vergnügungen, die daraus abgeleitet werden, werden Ursachen von schuldigen Handlungen genannt. (19)

Sich einschränkend beim Gedanken, dass diese gefährlichen (Vergnügungen) nicht zu seinen Gunsten sein werden, sollte ein Mönch sich von Frauen enthalten und keine unnatürlichen Verbrechen begehen[3]. (20)

Ein weiser und gelernter Mönch, dessen Seele in reinem Zustand (Lêsyâ) ist, wird sich von Arbeiten für Andere enthalten; in Gedanken, Worten und Taten wird er alle Mühseligkeiten ertragen. (21)

Der Held (des Glaubens), der Sünde und Verblendung besiegt hat, hat dies alles gesagt. Ein Mönch, also, dessen Seele rein ist (und frei von Sünden) sollte umherwandern, bis er endgültige Befreiung erreicht. (22) (22)

So sage ich.

Ende des zweiten Kapitels der vierten Vorlesung des ersten Buches

Ende der vierten Vorlesung genannt "WISSEN ÜBER FRAUEN"

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[1] Sîlâka gibt ein Muster von einem Wiegenlied ohne Sinn und Versmass

[2] Hamsa, erklärt ragaka

[3] No itthim no pasum bhikkhû no sayapâninâ niligge.ggâ