SEITE 330 Jainismus gesamtes Kapitel Titel Inhalt vorige Seite gesamte Vorlesung Sûtrakritâṅga Sûtra
Er, dessen Seele durch Meditation über diese Betrachtungen gereinigt wird, wird verglichen mit einem Schiff im Wasser; wie ein Schiff das Ufer erreicht, gelangt er über Elend. (5)
Ein weiser Mann gelangt über es, der die Sünden dieser Welt kennt; sündvolle Handlungen von ihm sind losgeworden, der keinerlei neue Handlungen unternimmt. (6)
Er, der keinerlei neue Handlungen unternimmt, erwirbt keinen Karman, und er versteht wahrlich (Karman); es verstehend wird er ein Großer Held[1], der nicht (wieder) geboren wird und nicht stirbt. (7)
Ein Großer Held, der kein Karman hat, stirbt nicht .-- Wie der Wind ein Licht erlischt, (so legt er nach unten) die lieblichen Frauen in dieser Welt. (8)
Diejenigen Männer, welche Frauen nicht verführen, schätzen Môksha am meisten, diejenigen Männer sind aus der Knechtschaft befreit und begehren nicht Leben. (9)
Abwendend von weltlichem Leben, erreichen sie das Ziel durch fromme Handlungen; durch ihre frommen Taten, werden sie geleitet (in Richtung Befreiung), und sie zeigen den Weg an andere. (10)
Die Verkündigung des Gesetzes (hat unterschiedliche Wirkung) auf verschiedene Geschöpfe, wer reich ist an (Selbst-)Kontrolle, wird treated with honour mit Ehre[2] behandelt, aber kümmert sich nicht darum; er bemüht sich selbst, bändigt seine Sinne, ist standhaft, und enthält sich von Geschlechtsverkehr. (11)
(Er darf nicht Versuchungen nachgeben wie ein Schwein, welches) von Wildreis gelockt wird, erprobt gegen die Sünde seiend und frei von Fehlern. Frei von Fehlern seiend
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